Grosse Verformungen
STATIK | Anwendungen
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Seiltragwerke wie Hänge- oder Schrägseilbrücken gehören zu den elegantesten Tragwerken der Ingenieurskunst. Allerdings ist die Modellierung von Tragseilen äusserst anspruchsvoll. Auch Seilnetze für Zeltkonstruktionen oder Spannkabel für Fähren und Seilbahnen gehören zu dieser Kategorie von Problemen.
Um die Seiltragwirkungen korrekt zu erfassen, muss die verformte Geometrie der Seile über die Belastungsgeschichte nachgeführt werden d.h. die Formänderungseffekte müssen anhand einer geometrisch nichtlinearen Berechnung 3. Ordnung berechnet werden.
Hierzu bietet FEnas die richtigen Werkzeuge. Der robuste nichtlineare Lösungsalgorithmus und die Elementimplementierungen erlauben eine geometrisch nichtlineare Berechnung von Seil, Schalen- oder Volumenkörperstrukturen. Wichtige Effekte wie die Vorspannung können ebenfalls berücksichtigt werden.
Eine ähnliche Problemstellung ist die Berechnung von Tragwerken mit reinen Zugstäben oder die Analyse von Strukturen mit Auflagern ohne Zugübertragung. Auch hier muss die Geometrie eines Tragwerks über einen nichtlinearen Iterationsalgorithmus fortlaufend aktualisierte werden, je nachdem ob z.B. die Zugstäbe Druck erhalten und ausfallen oder nicht. Auch diese in der Praxis relativ häufig auftretende und rechentechnisch doch relativ komplexe Kategorie von Tragwerksanalysen kann mit FEnas problemlos gemeistert werden.