Bei grossen Stauanlagen oder wichtigen Infrastrukturobjekten müssen manchmal dynamische Schwingungsberechnungen zur Überprüfung der Erdbebensicherheit durchgeführt werden. Im Gegensatz zu den statischen Methoden wie dem Antwortspektrenverfahren werden der Verlauf der Anregung und der Schwingung über die Zeit simuliert.
Auch im Falle von Fussgängerbrücken, welche durch marschierende oder hüpfende Personen angeregt werden, kann eine dynamische Zeitschrittanalyse notwendig sein. Auf diese Weise lassen sich Schwingungsamplifikationen im Detail untersuchen und allenfalls auch die Gebrauchstauglichkeit von Tragwerken in einem kritischen Frequenzbereich nachweisen.
FEnas bietet die Möglichkeit diese Art von Berechnungen für harmonische Anregungen, aber auch unter Anregung von Erdbeben-Akzelerogrammen durchzuführen. Dabei können unterschiedliche Massenmodellierungen, Dämpfungsmodelle und Schwingungstilger modelliert werden. Im Extremfall können sogar physikalisch nichtlineare Materialmodelle, welche z.B. die Rissbildung im Beton oder das Öffnen und Schliessen von Klüften berücksichtigen, verwendet werden.
